Die Verhandlungen über eine Umschuldung eines Teiles der griechischen Staatsschulden gestalten sich sehr langwierig und zäh. Der internationale Bankenverband und die Regierung Griechenlands müssen eine Einigung erzielen, da sonst die Kredite eines weiteren Rettungspaketes von EU und IWF nicht ausgezahlt und eine Pleite des griechischen Staates nicht abgewendet werden kann.
Die privaten Gläubiger sollen ihre griechischen Staatsanleihen in neue tauschen und bei dieser Umschuldung auf mindestens 50 Prozent ihrer Forderungen verzichten. Streitpunkt ist im Moment die Höhe der Verzinsung der neuen Anleihen.
Eine weitere Bedingung für die Auszahlung der Hilfskredite ist auch eine schon mehrfach angemahnte sofortige Umsetzung der Strukturreformen und eine Wachstumsankurbelung in Griechenland.
