Griechenland wurde bisher durch die EU-Partner mit Krediten vor der Pleite gerettet und hat nun trotzdem kein Geld mehr, um seine öffentlichen Aufgaben zu erfüllen. Das heißt, trotz der erhaltenen Notkredite ist die Zahlung von Renten, Sozialleistungen und Gehältern von Beschäftigten im öffentlichen Dienst gefährdet.
Neue Kredite für den Pleitestaat sind nun abhängig von den Reformbemühungen der Regierung in Athen. Die vollmundig angekündigten drastischen Sparmaßnahmen wurden noch nicht vom Parlament beschlossen, so dass auch weiterhin große Vermögen ins Ausland geschafft werden können und Steuern zwar erhoben, aber nicht eingetrieben werden. Auch bei den angekündigten Verkäufen von Staatseigentum kommt man nicht voran.
Die Meinungen in Europa über weitere Kredite und andere Hilfsmaßnahmen für das südeuropäische Land gehen weit auseinander.
