Die im Moment größten Sorgenkinder Europas, Italien und Spanien, bekommen zur Zeit nur teuere Kredite am freien Kapitalmarkt und leiden unter den hohen Zinsen. Die Skepsis an den Finanzmärkten erhöhen deutlich die Kosten für die krisengeschüttelten Länder.
In beiden Staaten bemühen sich die Regierungen um Reformen, eine Absenkung des Haushaltsdefizites und um eine Ankurbelung der Wirtschaft, um aus eigener Kraft in ruhigeres Fahrwasser zu kommen.
Statistische Erhebungen eines Wirtschaftsinstitutes in Deutschland haben ergeben, dass sich das Handelsbilanzdefizit im südeuropäischen Raum deutlich verringert hat und die Exportquote erhöht wurde. Sollte sich dieser Aufwärtstrend bestätigen, ist es dann auch für diese Länder wieder möglich, billigere Kredite zu bekommen.