Die Euro-Krise schwelt weiter und die EU-Mitgliedsstaaten sind zerstritten über Lösungswege.
Deutschland, Frankreich und einige andere Länder favorisieren die Lösung mittels Schuldenbremse, das bedeutet, jedes Land muss seine Staatsschulden in den Griff bekommen und wird weiterhin, bei Bedarf, Kredite aus dem Rettungsschirm erhalten. Durch die Risikoaufschläge – höhere Zinsen am Kapitalmarkt – werden die hoch verschuldeten Länder gezwungen, schmerzhafte Einschnitte und Reformen durchzusetzen.
Länder, denen es zur Zeit nicht so gut geht, wie zum Beispiel Spanien, plädieren für die Einführung von Eurobonds, da durch die Haftungsgemeinschaft aller 17 Euro-Staaten die Zinsen für neue Kredite niedriger wären.