Jetzt ist es entschieden, Portugal erhält einen Kredit von 78 Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds der EU, um die Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.
Die Notenbank des südeuropäischen Landes besitzt etwa 382 Tonnen Gold, was gemessen an der Bevölkerungszahl und der Wirtschaftsleistung eine große Menge ist. Es werden Rufe laut, den Goldschatz mit einem Wert von ca. 20 Milliarden Euro zu veräußern, um die immensen Staatsschulden abzutragen.
Die Gesetze in Portugal sind aber so, dass nicht einfach der Erlös aus dem Verkauf der nationalen Goldreserven für den Staatshaushalt oder den Schuldendienst verwendet werden kann. Die Portugiesen müssen sich jedenfalls auf eine längere Rezession und Einschränkungen im täglichen Leben einstellen, da die Vergabe des Hilfs-Kredites mit Auflagen zur Sanierung der Staatsfinanzen und Ausgabenbeschränkungen verbunden sind.