Portugal erhält einen Milliarden-Kredit aus dem Rettungsschirm der Europäischen Union und muss im Gegenzug kräftig sparen und reformieren. In dem südeuropäischen Land sollen niedrige Zinsen und mehr Zeit zum Schuldenabbau eine Rezession verhindern.
Ein Teil des Notkredites fließt in den Finanzsektor, um Kreditklemmen in der Wirtschaft und im privaten Bereich zu verhindern. Die portugiesischen Banken werden gezwungen, ihre Kapitalreserven zu vergrößern.
In dem von EU und dem Internationalen Währungsfonds ausgehandelten Rettungsprogramm werden als Gegenleistung für den Hilfs-Kredit Reformen und Sparmaßnahmen verlangt. Es stehen neben der Liberalisierung des Arbeitsmarktes und Privatisierungen von Staatsvermögen auch Kürzungen bei Renten, Arbeitslosenhilfe und den Gehältern im öffentlichen Dienst an.