Das Endlosthema Griechenland erhitzt auch in dieser Woche wieder die Gemüter. Die Zusage von Milliarden-Krediten und die damit verbundenen Zwangsmaßnahmen, wie rigorose Sparpläne und einschneidende Reformen im südosteuropäischen Pleitestaat, lassen die betroffenen Menschen auf die Barrikaden gehen. Es kam in den letzten Tagen in Griechenland zu wütenden Protesten und Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Andererseits finden fast täglich Treffen von europäischen Finanzministern und anderer Politprominenz statt, auf denen diskutiert wird, ob und wie Griechenland noch zu retten ist. Es wird erörtert, ob das Land weitere Kredite bekommen soll, ob eine Umschuldung die Lösung ist oder ob nicht sogar ein Austritt aus der Euro-Gemeinschaft und eine Rückkehr zur ehemaligen Landeswährung in Erwägung gezogen werden muss.
Eines wird nur immer klarer, die Zeche zahlen die Menschen der besser situierten Euroländer, in vorderster Reihe die Deutschen.