Der Internationale Währungsfonds IWF hat Fehler bei der Vergabe von Krediten an Griechenland eingeräumt. Prüfer haben jetzt festgestellt, dass die Kreditvergabe vom IWF aufgrund von falschen Prognosen erfolgte, die eine viel zu optimistische Entwicklung in dem südeuropäischen Land annahmen.
Wären von einer Bank Kredite in Milliardenhöhe auf einer derart unsicheren Grundlage vergeben worden, müsste die Finanzaufsicht einschreiten. Außerdem würden einige der an der Kreditvergabe beteiligten Bankmitarbeiter wahrscheinlich ihren Job verlieren. Kein Finanzunternehmen am freien Markt könnte sich eine solche Praxis bei der Herauslegung von Krediten leisten.
Für die Beteiligten beim IWF wird das Ganze höchstwahrscheinlich keinerlei Konsequenzen haben.