Die Bundesregierung rüstet sich für den anstehenden EU-Gipfel. Gemeinsam mit Frankreich macht sich die Bundeskanzlerin für eine Änderung des europäischen Vertragswerkes stark.
Es soll ein neuer Krisenmechanismus für hochverschuldete Mitgliedsstaaten und ein Stimmrechtsentzug für hartnäckige Defizitsünder eingeführt werden.
Eine Verlängerung der bisher gültigen Frist ( 2013 ) für den milliardenschweren Rettungsschirm, der EU-Mitgliedsstaaten vor der Pleite bewahren soll – Beispiel Griechenland – wird von Deutschland und Frankreich abgelehnt.
Beide Länder tragen momentan ca. 50 Prozent der Hilfen und zeigen sich bereit ihre Ansichten gegen bereits angekündigten harten Widerstand zu verteidigen.