Großbanken müssen in Zukunft per Gesetz ihre Geschäftssparten trennen, so dass es dann nicht mehr möglich ist, dass normale Kundengelder für spekulative Geschäfte genutzt werden.
Das Kundengeschäft, also das Führen von Girokonten, die Vergabe von Konsumenten-Krediten usw. läuft weiter wie bisher. Für das spekulative Geschäft, wie den Hochfrequenzhandel und die Kreditvergabe an Hedgefonds und andere Beteiligungsfirmen werden Tochterfirmen ausgegründet,die sich eigenes Kapital besorgen müssen. Es soll keine Querfinanzierungen mehr geben.
Banken müssen nach den neuen Vorschriften auch Vorkehrungen – das sogenannte Banken-Testament – treffen, die eine Abwicklung im Krisenfall erleichtern und nicht so chaotische Rettungsaktionen nach sich ziehen wie im Zuge der Finanzkrise 2008, die zu einer hohen Belastung der Steuerzahler führten.
