Die Aufsichtsbehörde für Immobiliengeschäfte in den USA verklagt mehrere Großbanken wegen unlauterer Hypothekengeschäfte auf Schadenersatz in Milliardenhöhe. Neben zahlreichen namhaften amerikanischen Kreditinstituten ist auch die Deutsche Bank betroffen.
Vorgeworfen wird den Banken, falsche Angaben zur Kreditwürdigkeit von Schuldnern beim Verkauf von Hypothekenpapieren auf dem Höhepunkt des Immobilienbooms in den USA gemacht zu haben. Es wurde nicht, wie gesetzlich vorgeschrieben, geprüft, so dass nicht auffiel, dass viele Hausbesitzer die Kredite gar nicht zurückzahlen konnten.
Es wurden mit diesen wertlosen Hypotheken Wertpapiere abgesichert und weiterverkauft. Dadurch entstand für die US-Regierung und somit für den Steuerzahler ein Milliardenschaden als die Immobilienblase platzte.