In der Bankenkrise 2008 wurde die Bank of America – eines der wichtigsten Kreditinstitute der USA – arg in Mitleidenschaft gezogen. Noch vor einem Jahr fuhr das Geldhaus riesige Verluste ein. Der Grund dafür waren zwielichtige Hypothekengeschäfte und faule Kredite, die sich aus Zukäufen während der Finanzkrise angehäuft hatten.
Mittlerweile läuft das Privatkundengeschäft mit Konten und Krediten wieder besser, vor allem die Kreditkarten spülen gutes Geld in die Kasse. Dadurch und durch Kunstgriffe vor der Bilanzierung ist die Bank of America wieder in der Gewinnzone.
Nun ist es die Euro-Schuldenkrise, die die Bank erneut zum Problemfall werden lassen könnte. Das Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen, welches sehr einträglich ist, kam im 3. Quartal fast zum Erliegen, so dass die wichtige Sparte des Investmentbankings große Verluste hinnehmen musste.