Die chinesische Zentralbank soll weniger Kredite zu strengeren Konditionen vergeben und nun wird befürchtet, dass bei den Banken das Geld knapp wird. Das rasante Kreditwachstum, welches dem Land auch in der Weltwirtschaftskrise sehr gute Wachstumsraten beschert hat, soll eingedämmt werden. Andererseits muss die Liquidität der riesigen Geschäftsbanken, die zu den größten Kreditinstituten der Welt zählen, gesichert sein.
Die Banken haben im Zuge des Wirtschaftsbooms in China sehr bereitwillig Kredite vergeben und das nicht nur an Privatpersonen, die Immobilien erwerben wollten, sondern auch an die öffentliche Hand, um Investitionen in Industrie und Infrastruktur zu tätigen.
Das Kreditvolumen in China steigt seit Jahren stark, genau wie die Immobilienpreise. Jetzt scheinen die Boomjahre aber zu Ende zu gehen, Wachstum und Exporte stagnieren und die Zinsen, zu denen sich Banken untereinander Kredite geben, sind immens gestiegen.
Die Zentralbank soll nun mit dem Ende der lockeren Geldpolitik das Ganze wieder ins Lot bringen.