Im EU-Stabilitätspakt ist festgehalten, dass die Mitgliedsländer eine maximale Neuverschuldung von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes haben dürfen.
2010 lag Deutschland über dieser Grenze, Bund, Länder, Gemeinden und die Sozialversicherungen gaben mehr Geld aus, als sie einnahmen. Es musste mehr Kredit aufgenommen werden, als erlaubt war.
Aufgrund der guten Konjunktur wird Deutschland in diesem und in den kommenden Jahren weniger Schulden machen müssen und liegt dann wieder unter der EU-Defizitgrenze.
Rein rechnerisch trägt im Moment jeder Deutsche eine (staatliche) Schuldenlast von knapp 25 Tausend Euro.