Seit Ausbruch der Bankenkrise in Spanien im Mai diesen Jahres findet eine Kapitalflucht in ungekanntem Ausmaß statt. Es wurde bis jetzt schon mehr Geld ins Ausland gebracht als im gesamten letzten Jahr.
Die maroden als auch die bisher stabilen Banken haben riesige Umsatzeinbußen, es wurden wesentlich weniger Kredite vergeben, den größten Einbruch gab es jedoch auf dem Gebiet der Geldanlage. Die Gewinnrückgänge sind so enorm, dass einige Kreditinstitute die Hilfe des Staates in Anspruch nehmen müssen. Kapitalgeber aus dem Ausland ziehen sich vermehrt aus dem angeschlagenen spanischen Bankensektor zurück.
