Die Deutsche Bank wollte ihre Tochter BHF Bank, die aus der Übernahme der Sal.Oppenheim Privatbank stammte, an die Hausbank der Fürstenfamilie in Liechtenstein , die LGT Gruppe, verkaufen. Der Deal war gut vorbereitet, bis auf Investmentbanking und Kreditgeschäft sollte alles veräußert werden.
Doch die deutsche Bankenaufsicht Bafin hat den Verkauf zum Scheitern gebracht, da man die Zuverlässigkeit des Käufers anzweifelte. Auslöser dieses Zweifels war die Aufdeckung von Steuerhinterziehungen reicher Leute, auch Deutsche waren dabei, die dies mit der Hilfe des Geldhauses der Fürstenfamilie durchführen konnten. Der Finanzplatz Liechtenstein geriet dadurch in Verruf.
Seit dieser Zeit arbeitet die größte Privatbank Europas an ihrer Rehabilitation und profiliert sich zunehmend als “saubere” Bank für Reiche. Nur konnte sie jetzt die Bafin nicht davon überzeugen, dass sie ihre Vergangenheit als Helfer für “Steuervermeider” voll und ganz hinter sich gelassen hat.
