Damit die europäische Währungsunion nicht wieder so schnell ins Desaster geraten kann, wurden jetzt härtere und frühere Sanktionen für Defizit- und Schuldensünder beschlossen.
Wer zu viele Kredite aufnimmt oder zu hohe Lohnabschlüsse akzeptiert und damit in eine wirtschaftliche Schieflage gerät, wird abgestraft. Deutschland zum Beispiel könnte bei zu hohen Staatsschulden – über der Defizitgrenze der EU – eine Strafe von fünf Milliarden Euro drohen.
Außerdem legten die versammelten Finanzminister der EU fest, dass alle Mitgliedsstaaten ihre nationalen Budgetpläne in Brüssel absegnen lassen müssen.